Rasseportraits


Das Galloway

Galloways sind eine dominant Hornlose klein- bis mittelrahmige Fleischrinderrasse. Die Tiere sind friedfertig, genügsamund widerstandsfähig und bringen auch bei Naturnaher Haltung eine gute Fleischleistung und -Qualität. 

In Deutschland existieren fünf Farbschläge mit je drei Pigmentierungen: 

Pigmentfarben: black, dun und red

einfarbig: Am ganzen Körper pigmentiert

white: Grundfarbe weiß, Pigmentierung an Maul, Ohren,Augen und Füßen

belted: durchgehend weißer Bauchring ohne weitere weiße Flecken

rigget: Körper überwiegend Pigmentiert mit weißen Augentropfen und weißer Halskrause und sonstiger weißer Flecken

brocked Face: Am ganzen Körper pigmentiert haben am Kopf Blessen in verschiedenen Größen. (Ausgestorben) 

Es gibt klein-, Mittel- und großrahmige Galloways. Sie haben eine sehr gute Futterverwertung und einen niedrigen Erhaltungsbedarf. Das meist lange gewellte Oberhaar bietet den Tieren in Verbindung mit dem dichten Unterhaar auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen  ausreichenden Schutz. 

Die Tiere sind leichtkalbig. Ihre Kälber sind leicht und sehr vital. 

Galloways haben ein ruhiges, gutartiges Temperament, gute Muttereigenschaften und eine starke Herdenbindung.

Das Coburger Fuchsschaf

Das Coburger Fuchsschaf ist eine alte Landschafrasse, die ursprünglich in vielen Mittelgebirgsregionen beheimatet war, z. B. Eifeler und Hunsrücker Rotköpfe, Westerwälder, Eisfelder und Oberpfälzer Füchse, Coburger Fuchsschafe. Als Coburger Fuchsschaf wurden diese Fuchsschaftypen 1966 von der DLG als Rasse anerkannt.

Das Coburger Fuchsschaf ist ein mittelgroßes, edles Schaf, mit hornlosem, schmalem Kopf, der bis hinter die Ohren unbewollt ist, von goldgelber bis rotbrauner Farbe. Eine leichte Ramsnase ist möglich. Die Beine sind fein- bis mittelknochig, unbewollt und von gleicher Farbe wie der Kopf; trockenes Fundament und feste Fesseln. Die Schlichtwolle liegt im CD-Bereich (33 – 36 Mikron).

Tiere mit schwarzen Flecken werden von der Zucht ausgeschlossen.

Das Vlies der Lämmer ist rotbraun und hellt mit zunehmendem Alter auf. Das Vlies der Erwachsenen Tiere hat einen deutlichen Glanz, der Farbton erstreckt sich vom hellen Grundton bis zum dunklen Goldton („Goldenes Vlies“). Die farbigen Haare liegen in rotbraunen Tönen vor, sie sollen gleichmäßig und nicht zu zahlreich im Vlies verteilt sein. Böcke können eine Mähne und Tiere beiderlei Geschlechts einen Aalstrich aufweisen.

Die Coburger Fuchsschafe verfügen über eine lange Brunstsaison. Erstzulassung von 12 bis 18 Monaten, zum Teil auch früher.

Das Walliser Schwarznasenschaf

Das Walliser Schwarznasenschaf stammt aus den Oberwallis und geht im Wesentlichen auf das schwarznasige Vispertalerschaf zurück. Es ist ein robustes, mittelgroßes bis großrahmiges und tiefgebautes Schaf mit gutem Wuchs. Typisch ist die schwarze Farbzeichnung

Die Heidschnucke

Grau Gehörnte Heidschnucke

Rassenbeschreibung  

Dieses mischewollige, Silbergraue bis dunkelgraue Landschaf hat sich den besonderen Verhältnissen der Heidelandschaft sehr gut angepasst. Schnucken sind anspruchslos, widerstandsfähig und zur Landschaftspflege besonders geeignet. Als Voraussetzung dafür wird auf korrektes Fundament und auf harte Klauen besonderen Wert gelegt. Mutterschafe tragen sichelförmig nach hinten gebogene Hörnern, Böcke schneckenförmige Hörnern. Kopf und Beine sind unbewollt und schwarz. 

Die Wolle hat einen Durchmesser von 38-39 Mikron (D- bis E-Feinheit). Das äußere Vlies besteht aus grobem Oberhaar, das innere Vlies aus feinerem weichen Unterhaar. Die Lämmer werden schwarz und gelockt geboren, ihre Wolle verfärbt sich im ersten Lebensjahr. 

Herkunft und Verbreitung 

Die Heidschnucken sind eine sehr alte Rasse. Ursprünglich war diese Rasse nur auf den trockenen, Nährstoffarmen Flächen der Lüneburger Heide verbreitet. Heute werden die Heidschnucken in ganz Deutschland von Liebhabern wegen Ihres Aussehens und der relativ problemlosen Haltung gezüchtet. Diese Rasse eignet sich durch ihre geringen Futter und Haltungsansprüche besonders zur Landschaftspflege auf Flächen mit geringem Nährstoffangebot.

Geschecktes Bergschaf

Die Rasse zeichnet sich durch seine Farben und Muster aus. Es überwiegen schwarz-weiß gescheckte Tiere, vereinzelt treten auch braun-weiße Schecken auf. Die Farben sollen sauber voneinander getrennt sein. Der schmale Kopf ist ramsnasig, hornlos und trägt breite, hängende Ohren.